Das Getriebe auslegen im Maschinenbau

28 Dezember 2020
 Kategorien: Industrie und Produktion, Blog

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Die Optimierung und Auslegung eines Getriebes als Produkt stellt generell hohe Anforderungen an den Berechnungsingenieur und den Konstrukteur dar. Das komplexe Modell der Getriebe, das aus einer hohen Zahl an Maschinenelementen wie Zahnräder, Wellen, Lager, Dichtung und Gehäuse besteht, muss als komplettes System verstanden werden. Die Einzelelemente unterliegen hierbei mehreren Abhängigkeiten.
Beim Getriebe auslegen treten neben der Berechnung der Kinematik des Getriebes, der Bestätigung der Tragfähigkeit und der Lebensdauer der Elemente zunehmend Aspekte wie Geräuschentwicklung, Wirkungsgrad und die Lastverteilung in den Vordergrund.
Der Entstehungsprozess eines Getriebes


Der Entstehungsprozess eines Getriebes erfolgt stets beginnend von der Berechnung der Lasten über die Komponenten- und Getriebeauslegung bis zur Strukturanalyse. Bei der Prüfung oder später im Betrieb innerhalb des Antriebsstranges kann das dynamische und quasistatische Verhalten unter faktischen Bestimmungen verifiziert werden. Die Auslegung des Getriebes muss nicht über eine effiziente Berechnung erfolgen, vor allem dann, wenn Unsicherheiten bei der Lastannahme und somit auch in den Belastungen der einzelnen Elemente auftreten.
Die auftretenden Schäden und Probleme können nicht nur durch die Analyse der Baugruppe erklärt werden. Hierbei sollten die erforderlichen Einflüsse der Systemkomponenten ebenfalls berücksichtigt und bei den Berechnungen beachtet werden. Beim Getriebe auslegen entsteht die Schwierigkeit bei der Einschränkung der nötigen Systemparameter zur Abklärung der entsprechenden Fragestellung. Daher verschiebt sich der
Entwicklungsprozess der Getriebe heutzutage immer mehr in Richtung der Systemanalyse, statt auf die Auslegung
einzelner Maschinenelemente. Entscheidend ist bei der Entwicklung des Getriebes eine softwareunterstützte und durchgängige Analyse, Ergebnisaufbereitung und
Beim Getriebe auslegen ist die Verwaltung der Daten bis hin zur Überwachung der Lebenszyklen des Getriebes von Bedeutung.
Die Auslegung eines Getriebes mit speziellen Plattformen


Die FVA-Workbench ist eine spezielle Plattform für die Fragestellungen bei der Auslegung eines Getriebes. Die Software fügt die einzelnen Maschinenelemente bis zum kompletten Antriebssystem zusammen. Die führenden Methoden der Berechnung, die seit fast 50 Jahren innerhalb des Netzwerkes der Forschungsvereinigung Antriebstechnik entwickelt werden, kommen hier zur Anwendung. Zudem sind vielfältige Verfahren zur Berechnung nach internationalen und nationalen Normen, Klassifikationsgesellschaften und bekannte Vorschriften integriert. So steht den Anwendern das Berechnungswissen aus der Antriebstechnik zur Verfügung, um dieses auf effiziente Art und Weise im Produktentwicklungsprozess des Getriebes anzuwenden.
Die Workbench ist ein effektvolles Werkzeug für Konstrukteure, Ingenieure und Berechnungsspeziallisten, die an der Produktionskette der Antriebssysteme beteiligt sind. Durch eine intuitive Bedienungsmöglichkeit und das Leistungsspektrum hilft diese Plattform Anfängern und auch erfahrenen Experten die Aufgaben bei der Getriebeauslegung effizient und schnell bearbeiten zu können. Hierbei unterstützt die Workbench unterschiedliche Level, sodass die Software auf das Aufgabengebiet angepasst werden kann.
Vor allem die Konstrukteure profitieren von dem hohen Berechnungsumfang, welcher in dieser Form bisher einzigartig ist. Von der Auslegung bis hin zur Anwendung bietet die FVA-Workbench viele Funktionen, die die Arbeit in der Praxis erheblich erleichtern.

Weitere Informationen finden Sie bei Chemnitzer Zahnradfabrik GmbH & Co. KG.